|
Helferich, Burkhardt
Kurzbiografie
Chemiker
10.06.1887 (Greifswald) - 05.07.1982 (Bonn)
Wirkungsorte: Bonn, Greifswald, Leipzig
Helferich synthetisierte γ- und δ-Hydroxyaldehyde, stellte ihre Zuckerähnlichkeit und ihr cyclisches Vorkommen fest. Daraus leitete er die Vermutung ab, dass Aldosen nicht nur Furanosen, sondern auch Pyranosen bilden.
Dann wandte er sich der Synthese von Di- und Oligosacchariden zu, mit der Gentobiose gelang ihm 1925 die erste Synthese eines natürlichen Disaccharids. Auch die Zusammensetzung des Enzyms Emulsin konnte er klären.
Helferich begann 1906 in Lausanne ein Studium der Geologie, 1908 wandte er sich in München der Chemie zu. Er wurde Mitarbeiter von E. Fischer in Berlin, promovierte und habilitierte sich dort.
Er wurde 1922 Professor und Abteilungsleiter des Chemischen Instituts der Universität Frankfurt/M., folgte dann aber einem Ruf als Professor und Direktor des Chemischen Instituts der Universität Greifswald.
1930-1945 wirkte er an der Universität Leipzig, 1947-1955 war er Professor und Direktor des Chemischen Instituts der Universität Bonn.
Quelle: Chemiker
von A-Z ...
Sie sind herzlich eingeladen mitzuwirken. Haben Sie Ideen
zur Erweiterung oder Änderung unserer Sammlungen oder Forschungen? Dann
lassen Sie uns das wissen. Nutzen Sie z. B. unser Diskussions-Forum oder
eine unserer Veranstaltungen.
Oder schicken Sie uns einfach eine E-Mail.
Biografische Notizen
Quellen
Literatur
- Helferich, Burckhardt und Iloff, Arnd: Über Emulsin. XIII. Darstellung und fermentative Spaltung von Glykosiden des N-Acetyl-glucosamins und der 2-Desoxyglucose.Quellenangabe. In: Hoppe-Seyler´s Zeitschrift für physiologische Chemie. Band 221, Heft 5-6 [Jan. 1933], S. 252–258
- Helferich, Burckhardt,
Iloff, Arnd und
Streeck, Hans: Über Emulsin. XIV. Zur fermentativen Spaltung von Aminoglucosiden.
In: Hoppe-Seyler´s Zeitschrift für physiologische Chemie. Band 226, Heft 4-6 [Jan. 1934], S. 258–264
Interessante Links
|
|