ChemieFreunde Erkner e. V. - Hoffmann, Friedrich

Chemie-Geschichte

Hoffmann, Friedrich

Kurzbiografie

Arzt, Naturwissenschaftler
19.02.1660 (Halle/S.) - 12.11.1742 (Halle/S.)
Wirkungsorte: Berlin, Halle/S., Jena, Minden

Hoffmann teilte Mineralwässer nach ihrem chemischen Gehalt in alkalische, eisenhaltige, Bitter-, Salz- und Schwefelwässer ein und gab Nachweismethoden für deren Bestandteile an. 1709 entdeckte er ein Verfahren zur Gewinnung von Bittersalz aus den Mutterlaugen der Salzwerke und erkannte den Unterschied zwischen Bittersalz und Alaun. Hoffmann fand 1735 erstmals ein Verfahren zur Herstellung künstlicher Mineralwässer. Er begründete die dynamische Richtung in der Medizin. Auf ihn gehen die Hoffmanns-Tropfen zurück, die aus einem Teil Ether und drei Teilen Alkohol bestehen.

Hoffmann studierte Medizin an der Universität Jena. Nach seiner Promotion hielt er ab 1681 Vorlesungen für Chemie in Jena. Ab 1685 war er Garnisonsarzt und Landphysikus in Minden. 1693 wurde er als Professor für Physik, Chemie und Medizin an die neu gegründete Universität Halle berufen. Zudem war Hoffmann 1709-1712 Leibarzt des Preußischen Königs in Berlin.

Quelle: Chemiker von A-Z ...
Mit freundlicher Genehmigung der Herausgeber: Arbeitgerberverband Nordchemie e.V. und Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost

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Biografische Notizen

Quellen

Literatur

Interessante Links

Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 12, S. 584-589: Friedrich Hoffmann
MDR: Friedrich Hoffmann

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Hoffmann, Friedrich (1660-1742)

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