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Hofmann, Karl Andreas
Kurzbiografie
Chemiker
02.04.1870 (Ansbach/Bayern) - 15.10.1940 (Berlin)
Wirkungsorte: Berlin, München
K. A. Hofmann beschäftigte sich mit seltenen Erden, Farbstoffen und Koordinationsverbindungen. 1898 fand er, dass Quecksilber(II)-Salze mit Alkenverbindungen reagieren und bezeichnete die entstehenden Additionsverbindungen Mercarbide (Hofmann-Sand-Reaktion).
1910 bewies er, dass Emissions- und Absorptionsspektren von Erbiumoxid übereinstimmen, was der Theorie von G. R. Kirchhoff entsprach. Bei der Untersuchung radioaktiver Substanzen fand er innerhalb der Radiumzerfallsreihe eine Substanz, die er als Bleiisotop identifizierte. 1913 gelang ihm der Nachweis, dass die katalytische Knallgasreaktion über Wasserstoffperoxid verläuft. Um 1925 ermittelte er röntgenografisch die Struktur des von ihm hergestellten Glanzkohlenstoffes.
Hofmann studierte an der Universität München, promovierte 1892 und habilitierte sich 1895. 1898 wurde er zum Professor berufen. 1910 erhielt er den Lehrstuhl für Anorganische Chemie der Technischen Hochschule Berlin, den er bis zur Emeritierung im Jahre 1935 innehatte.
Quelle: Chemiker
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Biografische Notizen
- studierte in München bei Adolf von Baeyer Chemie
Quellen
Literatur
Interessante Links
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