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Mitscherlich, Eilhard (1794-1863)
Kurzbiografie
Chemiker
07.01.1794 (Neuende/b. Oldenburg) - 28.08.1863 (Berlin)
Wirkungsorte: Berlin, Stockholm
Die Entdeckung, die Mitscherlich schlagartig bekannt machte, war die Isomorphie
und die Polymorphie chemischer Stoffe. Viele weitere Arbeiten betreffen
das Grenzgebiet von Chemie, Mineralogie und Kristallografie.
Seine Arbeiten über
Benzolderivate dienten als Grundlage für das spätere Aufblühen
der deutschen Farbstoffproduktion. Auf dem Gebiet der Katalyse erkannte
Mitscherlich die Kontaktwirkung und definierte katalytische Reaktionen als Kontakt-Reaktionen.
Auch die Zuckerindustrie verdankt ihm wichtige Erkenntnisse.
Mitscherlich studierte zunächst Orientalistik, bevor er sich in Göttingen
den Naturwissenschaften zuwandte. 1818 kam er nach Berlin und arbeitete im Labor
von S. F. Hermbstaedt.
Er ging nach Stockholm, um seine Kenntnisse zu erweitern [Berzelius].
Mitscherlich kehrte 1821 nach Berlin zurück, wo er schließlich 1822-1863
als Professor für Chemie an der Berliner
Universität wirkte.
Quelle: Chemiker
von A-Z ...
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