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Chemie-Geschichte

Noddack, Walter Carl Friedrich

Kurzbiografie

Chemiker
17.08.1893 (Berlin) - 07.12.1960 (Bamberg)
Wirkungsorte: Bamberg, Berlin, Erlangen, Freiburg/Br., Straßburg

Noddack entdeckte zusammen mit seiner späteren Frau I. Noddack-Tacke und O. Berg das Element Rhenium. Er konnte nach 1930 bei seinen Untersuchungen der Lanthaniden-Metalle zeigen, dass alle Verbindungen dieser Elemente elektrolytisch reduzierbar sind. Er fand ein Verfahren zur Reindarstellung der Seltenen Erden sowie eine Methode, um Yttrium durch metallisches Lithium aus seinem Oxid zu erhalten. Das Ehepaar Noddack wurde wiederholt zum Nobelpreis vorgeschlagen.

Noddack studierte 1912-1920 Chemie, Physik und Mathematik in Ber­lin, wo er 1920 promovierte und bis 1922 als Assistent am Institut für Physikalische Chemie tätig war. Danach übernahm er die Leitung des chemischen Laboratoriums der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt Berlin-Charlottenburg, ab 1927 auch die des Fotochemischen Labora­toriums.
1935 wurde Noddack Professor für Physikalische Chemie an der Uni­versität Freiburg/Br. und 1941 in Straßburg. 1944 wurde sein Institut nach Oberfranken verlegt, wo er es bis 1945 als Treuhänder leitete. Er ging 1947 an die Hochschule Bamberg und wurde dort 1956 Direk­tor des neugegründeten Staatlichen Forschungsinstituts für Geoche­mie. 1957 erhielt er eine Berufung an die Universität Erlangen.

Quelle: Chemiker von A-Z ...
Mit freundlicher Genehmigung der Herausgeber: Arbeitgerberverband Nord­chemie e.V. und Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost


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Walter Noddack (1893-1960)
Walter Noddack
(1893-1960)

 

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Quellen (genutzt)

Literatur

  • Tilgner, Hans Georg: Forschen. Suche und Sucht - Kein Nobelpreis für das Deutsche Forscherehepaar, das Rhenium entdeckt hat. Eine Biografie von Walter Noddack und Ida Noddack-Tacke, Mühlheim/R. 1999
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Diese Seite wurde erstellt am 17.09.2007