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Chemische Fabrik Dr. Jordan
Bekannte Namen der Firma
- Chemische Fabrik Dr. Jordan
- Chemiefabrik Dr. Jordan
- ab 1872 - "Werk Treptow" der Gesellschaft für Anilinproduktion (Agfa)
Standorte in der Region
- Wiesenufer, spätere Lohmühlenstraße in Alt-Treptow (heute Bezirk Treptow-Köpenick)
- 1924/25 entsteht an diesem Standort in der Bouchéstraße die neue Trockenplattenfabrik der Agfa
- die Lohmühlenstraße und die Bouchéstraße werden durch die Jordanstraße verbunden, die seit ca. 1895 diesen Namen trägt
››› Lageplan bei Google Maps
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Notizen zur Chronik
- vgl. M. A. Jordan
- 1850 - am 11. Dezember Gründung der chemischen Fabrik weit außerhalb Berlins in der Nähe der Mündung Landwehrkanal-Spree
- Verarbeitung von tierischen Abfällen und Rückständen aus Gasanstalten zu Blutlaugensalz, Berliner Blau und Cyankalium
- Standortwahl:
- Lage außerhalb Berlins (Belästigung der Anwohner, Platzmangel)
- 1845-50 - schiffbare Kanalisierung Landwehrgraben/-kanal (Transport)
- gute Erreichbarkeit aller vier zu dieser Zeit existierenden Gasanstalten in Berlin durch deren Lage an der Spree bzw. am Landwehrkanal
- 1863 - Jordan erhält die Konzession zur Herstellung von Anilin und Anilinfarbstoffen, womit er einer der ersten Anilinfabrikanten in Deutschland wurde
- 1873 - die Gesellschaft für Anilin-Fabrication am Rummelsburger See (Firmengründer: Dr. Paul Mendelssohn-Bartholdy und Dr. Carl Alexander Martius) übernimmt die Farbenfabrik von Dr. Max Jordan und wandelte das nun größere Unternehmen in die „Actien-Gesellschaft für Anilin-Fabrication“ um, ab 1897 "Agfa"
- im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick gibt es eine nach ihm benannte "Jordanstraße", etwa am historischen Standort der Fabrik
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Quellen
- Hinkelmann, Edeltraud: Vom Gasteer zu schillernden Farben. Zur Geschichte eines chemischen Unternehmens, in: Berlinische Monatsschrift 07/1999, S. 26-33
Literatur
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Interessante Links
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