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Firmen und Einrichtungen
Kaiser-Wilhelm- / Max-Planck-Gesellschaft
Kaiser Wilhelm II. erteilte Anfang 1909 den Auftrag in Dahlem eine Reihe von Forschungsinstituten zu errichten, die nicht mit der Universität verbunden und von unabhängigen Forschern zu leiten sind.
1911 fand in der Akademie der Künste in Berlin die konstituierende Sitzung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften statt.
Das Kaiser-Wilhelm-Institut (KWI) für Chemie wurde Ende des Jahres 1912 in Dahlem eingeweiht. Sein erster Direktor wurde Ernst Otto Beckmann.
Das KWI für Physikalische Chemie und Elektrochemie wurde ebenfalls 1912 eingeweiht, erster Direktor war Fritz Haber.
Franz Fischer wurde 1914 erster Direktor des Instituts für Kohleforschung in Mülheim/Ruhr.
Das KWI für Physik arbeitete seit 1914 unter der Leitung von Albert Einstein ohne eigene Räume, erst 1936 erfolgte in Dahlem ein Neubau.
1936 arbeiteten in Deutschland 27 KWI, weitere 5 waren im Ausland angesiedelt. Im Zweiten Weltkrieg wurden z. T. Einrichtungen des KWI aus Dahlem verlagert, auch die Geschäftsführung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (KWG) war in den letzten Kriegsmonaten nach Göttingen ausgelagert worden. Dort übernahm Max Planck, der bereits 1930-1936 Präsident gewesen war, 1945 die Präsidentschaft der KWG.
1948 wurde die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) mit Sitz in Göttingen gegründet, in die das gesamte Vermögen der KWG nach deren formeller Auflösung eingebracht und alle Aufgaben beibehalten wurden. Die MPG unterhält heute zahlreiche Forschungseinrichtungen.
Quelle: Chemiker
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