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Beckmann, Ernst Otto
Kurzbiografie
Chemiker
04.07.1853 (Solingen) - 12.07.1923 (Berlin)
Wirkungsorte: Berlin, Gießen, Leipzig
Beckmann entdeckte 1886 die Möglichkeit der Umwandlung von Ketoximen in Säureamide (Beckmann-Umlagerung), die technisch zur Herstellung von Caprolactam angewandt wird (erstmals 1940 in den Leuna-Werken).
1888 erschien seine grundlegende Arbeit über kryoskopische und ebullioskopische Molekulargewichtsbestimmungen mit Hilfe eines von ihm entwickelten Thermometers mit einstellbarer Skala, das für beliebige Temperaturbereiche sehr genaue Messungen erlaubt (Beckmann-Thermometer).
Beckmann studierte Pharmazie in Wiesbaden und Leipzig und promovierte in Leipzig. Nach seiner Promotion war er Assistent an der Technischen Hochschule Braunschweig und habilitierte sich dort 1882. Danach war er Assistent bei A. Kolbe und W. Ostwald in Leipzig, bevor er 1891-1897 als Professor nach Gießen bzw. Erlangen ging. 1897 folgte er einem Ruf an die Universität Leipzig.
1912 wurde er Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Chemie in Berlin-Dahlem und gleichzeitig Ordinarius an der Berliner Universität.
Quelle: Chemiker
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Biografische Notizen

Quellen
Literatur
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