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Hermbstaedt, Sigismund Friedrich
(1760-1833)
Kurzbiografie
Chemiker, Pharmazeut
14.04.1760 (Erfurt) - 22.10.1833 (Berlin)
Wirkungsorte: Berlin, Erfurt, Hamburg, Langensalza
Hermbstaedt veröffentlichte Arbeiten über die Färbekunst, die Bleichkunst und die chemischen Grundsätze der Kunst, Branntwein zu brennen, die die Entwicklung der preußischen Industrie anregten.
Hermbstaedt studierte in Erfurt und übernahm danach in Langensalza und Hamburg verschiedene Apotheken.
1784 kam er an die Berliner Apotheke "Zum Weißen Schwan", wurde 1790 Administrator der Hofapotheke und Professor der Chemie am Collegium Medico-Chirurgicum sowie an der 1810 neu gegründeten Berliner Universität, A. v. Humboldt arbeitete zeitweilig in Hermbstaedts Laboratorium in Berlin.
Quelle: Chemiker
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Literaturhinweise (Auswahl)
- Allgemeine Deutsche Biografie (1875-1912), Bd. 12, S. 190 ff.
- Neue Deutsche Biografie, Bd. 8, S. 666 f.
- Engel, Michael: Hermbstaedts "Archiv für Agriculturchemie 1804-1818", in: Bibliotheksinformationen, H. 20, 1989, S. 11 ff.
- Lippmann, Edmund O. v.: Ein kleiner Beitrag zur Frage Hermbstaedt- Achard, in: Die deutsche Zuckerindustrie, Nr. 55, 1930, S. 167
- Lundgreen, Peter: Technik in Preußen während der Frühindustrialisierung, Berlin 1975
- Mieck, Ilja: Preußische Gewerbepolitik in Berlin 1806-1844, Berlin 1965
- Mieck, Ilja: Sigismund Friedrich Hermbstaedt (1760-1833). Chemiker und Techniker, in: Technikgeschichte, Bd. 32, 1965, S. 325-382
- Müller, Hans-Heinrich:
Auch vor Färbern hielt er Vorlesungen
Der Chemiker und Technologe Sigismund Friedrich Hermbstaedt (1760-1833), in: Edition Luisenstadt, Berlinische Monatsschrift Heft 10/2000
- Spiegel, L.: Kunheim 100 Jahre, Berlin 1926
- Zuckerhistorische Miszellen, Teil III, in: Schriften aus dem Zucker- Museum, Heft 24, Berlin 1987, S. 97 ff.
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