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Wartenberg, Hans von
Kurzbiografie
Chemiker
24.03.1880 (Kellinghusen/Schleswig-Holstein) - 04.10.1960 (Göttingen)
Wirkungsorte: Berlin, Danzig, Göttingen
Wartenberg untersuchte Gleichgewichte bei hohen Temperaturen, wie die Wasserdampfdissoziation, die thermische Dissoziation von Sauerstoff und von Chlor, das Sauerstoff-Ozon-Gleichgewicht, das Acetylen-Gleichgewicht sowie Dampfdrücke von Salzen. Bei seinen Untersuchungen zur Dampfdichte konnte er zeigen, dass Metalldämpfe in der Nähe ihres Siedepunktes einatomig vorliegen. Wartenberg konstruierte einen Wolframdrahtofen zur Reduktion von Wolfram- und Niobiumoxid mit Wasserstoff sowie einen Gebläseofen, um Schmelzdiagramme hochfeuerfester Oxide zu ermitteln. 1951 war er an Arbeiten über Darstellung und Eigenschaften von reinstem Silicium beteiligt.
Wartenberg studierte ab 1899 Naturwissenschaften an der Universität Berlin, wurde dann Mitarbeiter bei W. Nernst in Göttingen und kam mit diesem wieder nach Berlin, wo er 1902 promovierte und sich 1908 habilitierte. Er wurde 1909 Abteilungsleiter am Institut für Physikalische Chemie und wurde 1910 zum Professor berufen.
Ab 1913 vertrat er die Physikalische Chemie an der Universität Danzig und ab 1916 die Anorganische Chemie an der Technischen Hochschule Danzig. 1932 bis zu seiner Zwangsemeritierung 1936 war er Professor in Göttingen. 1945-1949 war er wieder Professor für Anorganische Chemie in Göttingen.
Quelle: Chemiker
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Biografische Notizen
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Quellen
Literatur
- Politechnika Gdanska/Technische Universität Gdansk: The History of the Deparment - u. a. Kurzbiografie H.v. Wartenberg, englische Version
Interessante Links
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