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Weiß, Christian Samuel
Kurzbiografie
Mineraloge
26.02.1780 (Leipzig) - 01.10.1856 (Eger)
Wirkungsorte: Berlin, Leipzig
Weiss fand 1813 das Gesetz der Kristallsymmetrie. Er erkannte die Gesetzmäßigkeit der Hemiedrie und die Zonenlehre. Er definierte die noch heute gültigen Kristallsysteme. Mit dem Rationalitätsgesetz, dem Grundgesetz der Kristallgeometrie, begründeten Weiss und sein Schüler F. Neumann (1798-1895) die Kristallgeometrie.
Weiss studierte zunächst Medizin, dann Mathematik, Physik und Chemie in Leipzig, wo er 1801 promovierte und 1803 Privatdozent für Chemie, Physik, Mineralogie und Geognosie wurde.
Studienreisen führten ihn 1801 nach Berlin zu M. Klaproth und 1802/03 nach Freiberg/Sa. 1808 wurde er als Professor der Physik nach Leipzig berufen.
Ab 1810 bis zu seinem Tode wirkte er als Professor der Mineralogie und Kristallografie sowie als Direktor des Mineralogischen Museums der Universität Berlin.
Quelle: Chemiker
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Biografische Notizen
- 1796 - Studium in Leipzig, zunächst Medizin, dann Mineralogie, Chemie und andere Naturwissenschaften, zeitweilig auch in Berlin, u.a. bei Klaproth
- 1801 - Promotion, dann an die Bergakademie in Freiberg
- 1803 - Habilitation, Vorlesungen in Leipzig
- 1808 - Lehrstuhl der Physik in Leipzig
- 1810 - Ruf an die neu gegründete Universität Berlin als ordentlicher Professor für Mineralogie, Aufseher des Königlichen Mineralienkabinetts und Assessor in der Bergbau-Direktion; mehrfach Dekan
- 1810-1856 - Direktor des Mineralogischen Museums der Berliner Universität, sein Nachfolger wird G. Rose
- 1815 - Aufnahme in die Berliner Akademie der Wissenschaften
- 1818/19 - und
- 1832/33 - Rektor der Berliner Universität
Quellen
Literatur
Interessante Links
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