Collin, Gerd: Geschichte der Steinkohlenteerchemie am Beispiel der Rütgerswerke (Dissertation an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main), Urban-Verlag Hamburg/Wien 2009
ISBN 978-3-924562-06-9
Dr. Gerd Collin wurde 1934 in Duisburg-Meiderich geboren. Der Chemiker arbeitete über 50 Jahre in der Steinkohlenteerforschung der Rütgerswerke und ihrer Meidericher Vorgängergesellschaft. Er ist Mitglied unseres Vereins.
Mit dieser Arbeit promovierte er nach Auflösung der Rütgerswerke 2008 im Fachbereich Philosophie und Geschichtswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Vorwort |
6 |
Einleitung |
7 |
1. ENTDECKUNGEN, ERFINDUNGEN UND ERSTE INNOVATIONEN ZUR STEINKOHLENTEERCHEMIE |
9 |
1.1. Teere als Nebenprodukte der Gewinnung von Metallen aus ihren Erzen |
9 |
1.2. Entdeckung des Steinkohlenteers und Erfindung der Steinkohlenteer-Aufarbeitung |
10 |
1.3. Steinkohlenteer als industrielles Nebenprodukt der Kohleverkokung |
15 |
1.3.1. Steinkohle als Brennstoff |
15 |
1.3.2. Steinkohlenkoks statt Holzkohle |
16 |
1.3.3. Koks für den Hochofen – Beginn der Industriellen Revolution |
17 |
1.3.4. Der Hunger nach Licht führt zum Leuchtgas aus Kohle |
21 |
1.4. Frühe Forschungsarbeiten zur chemischen Zusammensetzung des Steinkohlenteers und Entdeckung der ersten Teerinhaltsstoffe |
24 |
1.5. Beginn der industriellen Teerdestillation |
27 |
1.6. Der europäische Eisenbahnbau mit Teeröl konservierten Holzschwellen |
30 |
2. GRÜNDUNG DER RÜTGERSWERKE UND ERSTE INDUSTRIELLE AKTIVITÄTEN |
34 |
2.1. Familie und Jugendzeit von Julius Rütgers |
34 |
2.2. Eisenbahnbau als Motiv der Unternehmensgründung |
37 |
2.3. Steinkohlenteer wird zum wichtigen Rohstoff |
44 |
2.4. Gründung der ersten industriellen Teerdestillationen |
47 |
2.5. Gründung von Aktiengesellschaften |
53 |
3. DAS WACHSTUM VON RÜTGERS BIS ZUM ENDE DES ZWEITEN WELTKRIEGS MIT STEINKOHLENTEER ALS ROHSTOFFBASIS |
54 |
3.1. Rütgers-Teerchemie als Wegbereiter der deutschen Teerfarbenindustrie |
54 |
3.1.1. Die Entwicklung der Teerfarben und chemischen Industrie |
54 |
3.1.2. Industrielle Produktion von Teeraromaten für Farbstoff-Synthesen |
58 |
3.1.3. Beginn der industriellen Teerchemie-Forschung |
62 |
3.2. Rütgers-Entwicklung von Kohlenstoff-Materialien für die Elektrotechnik und Elektrochmie |
64 |
3.2.1. Graphitischer Kohlenstoff als Werkstoff der Elektrotechnik und Elektrochemie |
64 |
3.2.2. Gründung der Planiawerke für Kohlenfabrikation in Ratibor |
67 |
3.2.3. Erfindung und Entwicklung des künstlichen Graphits |
69 |
3.3. Beginn des Kunststoff Zeitalters mit Rütgers-Teeraromaten |
71 |
3.3.1. Die thermoplastischen Inden-Cumaron-Harze |
71 |
3.3.2. Die duroplastischen Phenol-Formaldehyd-Harze und Gründung der Bakelite® |
73 |
3.4. Teerstraßenbau und Bauabdichtung mit Steinkohlenteerpech |
78 |
3.4.1. Die Entwicklung des Straßenbaus bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts und die Einführung des Teerstraßenbaus |
78 |
3.4.2. Dachpappen und andere Bauabdichtungen mit Steinkohlenteerpech |
84 |
3.5. Julius Rütgers' Tod und weitere Unternehmensentwicklungen |
86 |
3.5.1. Rütgers' Familienleben |
86 |
3.5.2. Erweiterung der Teerverarbeitung und Holzimprägnierung |
96 |
3.5.3. Bakelite®-Kunstharze und Kohlenstoffprodukte als neue Produktionszweige |
103 |
3.5.4. Gründung des Konkurrenzunternehmens Gesellschaft für Teerverwertung |
103 |
3.5.5. Gründung von Verkaufssyndikaten für Teererzeugnisse |
115 |
3.5.6. Der Erste Weltkrieg |
119 |
3.5.7. Die Zwischenkriegszeit und Weimarer Republik |
122 |
3.6. Rütgers-Beiträge zur NS-Wirtschaft |
135 |
3.6.1. Bau der Reichsautobahnen |
135 |
3.6.2. Autoreifenruß aus Teeraromaten |
147 |
3.6.3. Einbindung in das Programm der Treibstoffsynthese aus Kohle |
151 |
3.6.4. Kunststoffe aus Steinkohlenteer als einheimische Werkstoffe |
158 |
3.6.5. Volksempfänger, „Caramba“ und Pechkoks |
161 |
3.6.6. Bombenkrieg und Zwangsarbeit |
165 |
4. DIE NACHKRIEGSGESCHICHTE VON RÜTGERS |
175 |
4.1. Kriegsende, Kriegsverluste und Wiederbeginn |
175 |
4.2. Wachstum der Rütgerswerke und GfT bis zur Fusion 1964 |
186 |
4.3. Rütgers-/GfT-Fusion und gemeinsame Blütezeit der Rütgerswerke bis 1990 |
202 |
5. EPILOG |
215 |
6. ZUSAMMENFASSUNG |
224 |
7. ANHANG |
225 |
7.1 Zeittafel zur Unternehmensgeschichte der Rütgerswerke |
225 |
7.2. Kennzahlen der Rütgers-Unternehmensentwicklung |
235 |
7.3. Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzende der Rütgerswerke AG |
237 |
7.3.1. Vorstandsvorsitzende |
237 |
7.3.2. Aufsichtsratsvorsitzende |
237 |
7.4. Listen der ab 1900 angemeldeten Patente |
238 |
7.4.1. Rütgerswerke AG (Rütgers) bis zum Ende des 2. Weltkriegs |
238 |
7.4.2. Rütgerswerke nach dem 2. Weltkrieg bis Anfang 1966 |
243 |
7.4.3. Gesellschaft für Teerverwertung mbH (GfT) 1908 bis 1963 |
254 |
7.4.4. Verkaufvereinigung für Teererzeugnisse (ViT) |
265 |
7.4.5. Rütgerswerke 1966 bis 1996 (Forts. von Tabelle 7.4.2.) |
266 |
7.5. Verzeichnis der Abbildungen, Tabellen und Tafeln |
296 |
7.5.1. Abbildungen |
296 |
7.5.2. Tabellen und Tafeln |
298 |
7.6. Quellen- und Literaturverzeichnis |
299 |
7.6.1. Ungedruckte Quellen |
299 |
7.6.2. Monographien und Handbücher |
301 |
7.6.3. Veröffentlichungen in Zeitschriften |
305 |
7.7. Register der Personen und Unternehmen |
311 |
7.8. Orts- und Sachregister |
322 |