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Cremer, Erika
Kurzbiografie
Physikochemikerin
20.05.1900 (München) - 21.09.1996 (Innsbruck)
Wirkungsorte: Berlin, Freiburg/Br., Innsbruck, München, Sylt
Erika Cremer legte die wissenschaftlichen Grundlagen der Gaschromatografie, einer inzwischen weltweit anerkannten Analysentechnik. Ein zweiter bedeutender Forschungsschwerpunkt waren ihre Arbeiten zur Kinetik von Kettenreaktionen, besonders widmete sie sich der Chlorknallgasreaktion.
Erika Cremer studierte in Berlin und promovierte dort bei M. Bodenstein. Es folgten 13 Wanderjahre, die sie u. a. nach Freiburg/Br., an das Kaiser-Wilhelm-Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie nach Berlin, nach München und Sylt führten. Ab 1936 arbeitete sie bei O. Hahn am Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie, 1939 schloss sie ihre Habilitation ab.
Ab 1940 lehrte Erika Cremer an der Universität Innsbruck, 1945 übernahm sie die kommissarische Leitung des Physikalisch-Chemischen Instituts. Ab 1951 war sie Professorin in Innsbruck.
Quelle: Chemiker
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Biografische Notizen
Quellen
Literatur
- Eine Biografie und ein ausführliches Literaturverzeichnis findet sich in [PDF, 1,6 MB]:
Beneke, Klaus: Erika Cremer (20.05.1900 München - 21.09.1996 Innsbruck) Pionierin der Gaschromatographie, in: Mitteilungen der Kolloid-Gesellschaft, 1999, Seite 311-334.
- Oberkofler, Gerhard: Erika Cremer (1900-1996) ein Leben für die Chemie; Innsbruck, Wien 1998.
Interessante Links
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