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Chemie-Geschichte

Heffter, Arthur

Kurzbiografie

Physiker, Mathematiker und Chemiker
15.06.1859 (Leipzig) - 08.02.1925 (Berlin)
Wirkungsorte: Leipzig, Freiburg, Greifswald, Bern, Marburg, Berlin


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Biografische Notizen

  • 1859 - (15.06.) als Arthur Carl Wilhelm Heffter in Leipzig geboren, sein Urgroßvater ist der Großvater von Lothar Heffter
  • Studium der Naturwissenschaften, besonders der Chemie in Freiburg, Leipzig und Greifswald
  • 1883 - Promotion in Greifswald bei Heinrich Limpricht (1827-1909) über "Einige neue Schwefelverbindungen aus p-Toluidin"
  • 1884 - Assistent des Agrochemikers Max Maercker (1842-1901) in Halle
  • 1884-86 - Assistent bei O. Nasse (Pharmakologe und Physio-Chemiker) in Rostock
  • Medizin-Studium am Pharmakologischen Institut in Leipzig, daneben arbeitet er im Labor von Rudolph Boehm 1844-1926)
  • 1890 - Dissertation zum Dr. med. an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig: "Das Lecithin in der Leber und sein Verhalten bei der Phosphorvergiftung"
  • 1891 - Hochschullehrer in Leipzig, Hochzeit mit Else (5 Töchter)
  • 1892 - ein Semester im damals bekanntesten Pharmakologie-Labor des renommierten Oswald Schmiedeberg (1838-1921) in Straßburg, anschließend wieder Leipzig
  • 1896 - ordentliche Professur in Leipzig
  • 1897/98 - H. isoliert nach Selbstversuchen Mescalin aus dem Peyote-Kaktus, damit erstmals eine natürlich vorkommende psychedelische Substanz in reiner Form
  • 1898 - Lehstuhl für Pharmakologie und medizinische Chemie in Bern
  • 1906-08 - Professor der Pharmakologie in Marburg
  • 1908 - übernimmt an der Berliner Universität den Lehrstuhl Oskar Liebreichs für Pharmakologie
  • 1910-25 - Ordinarius für Pharmakologie
  • 1915 - Dekan der Medizinischen Fakultät
  • 1922-23 - Rektor der Berliner Universität
  • 1925 - (08.02.) Arthur Heffter stirbt in Berlin
     
  • 1993 - Gründung des Heffter Research Institute in Santa Fe (New Mexico, USA), ein Institut für Drogenforschung, es erhält in Erinnerung an seine Verdienste Heffters Namen
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Quellen (genutzt)

  • Auskünfte von Herrn Ernesto Brucker (Buenos Aires, Argenti­nien, Enkel von Lothar Heffter) - Vielen Dank!
  • Erowid Character Vaults: Arthur Heffter
  • Heffter Research Institute: Dr. Arthur Heffter
  • Universität Marburg: Arthur Heffter

Literatur (Auswahl)

  • Heffter, Arthur: Das Lecithin in der Leber und sein Verhalten bei der Phosphorvergiftung. Diss. Leipzig, Druck von J.B. Hirschfeld, 1890
  • ders.: Ueber zwei Cacteenalkaloїde, in: Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft 27 (1894), S. 2975-2979
  • ders.: Ueber Cacteenalkaloїde, in: Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft 29 (1896), S. 216–227
  • ders.: Über Peyote, Naunyn-Schmiedebergs Arch. exp. Pathol. Pharmakol. 40 (1898), S. 385–429
  • ders.: Das pharmakologische Institut, in: Max Lenz (Hrsg.), Geschichte der Königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, Dritter Band: Wissenschaftliche Anstalten, Spruchkollegium, Statistik, Halle a.d.S. 1910, S. 176-180
     
  • Straub, W. : Arthur Heffter, in: Naunyn-Schmiedebergs Arch. Exp. Pathol. Pharmakol. 105, 1-4, 1925
  • Huebner, W.: Nachruf auf Arthur Heffter. Gew. Hyg. NF 2, 101-103, 1925
  • Joachimoglu, G.: Eröffnungsansprache, Arch. exp. Path. Pharmakol. 238, 6-7, 1960
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Arthur Heffter (1859-1925)
Arthur Heffter
(1859-1925)


 

Pharmakologisches Institut in der Dorotheen-/Ecke Bunsenstr. Pharmakologisches Institut, Dorotheen-/ Ecke Bunsenstraße
© FR, 4/2009

A. Heffter als Rektor der Berliner Universität, 1922
Arthur Heffter 1922 im Rektoren-Ornat der Berliner Universität

       
   
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Diese Seite wurde erstellt am 20.02.2008