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Chemie-Geschichte

Rose, Valentin (der Jüngere)
(1762-1807)

Kurzbiografie

Apotheker
31.10.1762 (Berlin) - 09.08.1807 (Berlin)
Wirkungsort: Berlin

Rose bearbeitete den chemisch-pharmazeutischen Teil des ersten preußischen Arzneimittelbuches (1799). 1801 gewann er unabhängig von S. F. Hermbstaedt und C. L. Berthollet (1748-1822) das Natrium­hydrogencarbonat aus Natriumcarbonat und Kohlendioxid.

Er entwickelte quantitative Bestimmungsmethoden für Chloride und Phosphorsäure und führte eine neue Arsenbestimmung in die toxiko­logische Analyse ein. 1804 entdeckte und isolierte er das Inulin aus der Alantwurzel.

Nach dem frühen Tod seines Vaters wurde V. Rose von M. Klaproth erzogen und erlernte in Frankfurt/M., Stettin und Königsberg den Apothekerberuf.

1785 übernahm er die Apotheke des Vaters in Berlin. Ab 1792 wirkte er als Assessor am Collegium Medico-Chirurgium Berlin.

Quelle: Chemiker von A-Z ...
Mit freundlicher Genehmigung der Herausgeber: Arbeitgerberverband Nord­chemie e.V. und Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost


Biografische Notizen

  • ältestes Kind von Valentin Rose dem Älteren
  • nach dem frühen Tod des Vaters (1771) war der Chemiker Martin Heinrich Klaproth Vormund der vier Kinder und führte die Apotheke "Zum Weißen Schwan"
  • 1784 kam Sigismund Friedrich Hermbstaedt an die Apotheke "Zum weißen Schwan"
  • 1785-90 Provisor, ab 1791 Besitzer der väterlichen Apotheke
  • Valentin war Vormund Karl Friedrich Schinkels (1781-1841), dessen Vater 1787 verstorben war, nachdem die Familie 1794 aus Neuruppin nach Berlin übersiedelte (Schinkels Mutter Dorothea war eine geborene Rose, Tante Valentins d.J.)
  • sein ältester Sohn Wilhelm Rose (1792-1876) führte die Apo­theke weiter; bei ihm ging Theodor Fontane aus Neuruppin 1836-40 in die Lehre, was dieser in seinem autobiographischen Roman "Von Zwanzig bis Dreißig" (1898) beschreibt (vgl. unter Interessante Links)
  • seine jüngeren Söhne waren die bekannten Wissenschaftler Heinrich Rose und Gustav Rose
     
  • Adresse: Apotheke "Zum weissen Schwan", Fabrik pharma­zeuthischer Präparate, Berlin C., Spandauer Str. 77, Ecke Heidereutergasse, nahe der Neuen Friedrichstrasse

Quellen:

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Interessante Links

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Literaturhinweise (Auswahl)


Lesen Sie weiter :
Link Biografische Notizen
Link Interessante Links
Link Literatur-
Hinweise

 
Link Chemie in Berlin und Brandenburg

Apotheke "Zum Weißen Schwan"
Apotheke "Zum Weißen Schwan" um 1840
Abb.: Stadtmuseum Berlin
       
   
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Diese Seite wurde erstellt am 20.01.2007