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Chemie-Geschichte

Rosenheim, Arthur

Kurzbiografie

Chemiker
17.08.1865 (New York, USA) - 21.03.1942 (Berlin)
Wirkungsort: Berlin

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Biografische Notizen

  • 1865 Arthur Rosenheim wird am 17. August in New York (USA) als Sohn des Bankiers William Rosenheim und der Maria Hallgarten, Tochter des Chemiker Friedrich Hallgarten (1865-1925) geboren
  • 1873 Familie übersiedelt von New York nach Berlin
  • 1884 Reifeprüfung am Wilhelms-Gymnasium in Berlin
  • 1884-88 Studium der Chemie an den Universitäten Heidelberg und Berlin
  • 1888 Dissertation "Über Vanadinwolframsäure. Ein Beitrag zur Kenntnis der complexen anorganischen Säure" bei Carl Friedheim (1858-1909)
  • 1888 Studium der Elektrochemie an der TH München
  • 1890 Rückkehr nach Berlin, kurzzeitig Vorlesungsassistent von Karl Friedrich Rammeisberg (1813–99)
  • 1891 gründet zusammen mit Friedheim das private "Wissenschaftlich-chemische Institut Berlin-Nord", um die Lücke in der anorganisch-chemischen Ausbildung nach Rammelsbergs Emeritierung zu schließen, das Labor gehörte dem Verband Deutscher Hochschullaboratorien
  • 1896 Habilitierung an der Universität Berlin
  • 1897 nach Ausscheiden Friedheims gemeinsam mit Richard Joseph Meyer (1865-1939) Leitung des Privatinstituts, überregional geachtete Forschungseinrichtung, ca. 180 Dissertationen, Forschungsarbeiten an vermieteten Laborplätzen
  • 1903/06? a.o. Professor der Chemie an der Universität Berlin
  • 1932 Schließung des Privatinstituts
  • 1933 R. wird wegen seiner jüdischen Herkunft die Lehrbefugnis entzogen und entlassen, ebenso als Vizepräsident der Deutschen Chemischen Gesellschaft
  • 1942 Arthur Rosenheim stirbt am 21. März im Alter von 76 Jahren in Berlin, wahrscheinlich an einem Schlaganfall
     
  • Rosenheim arbeitete an vielfältigen Forschungsvorhaben, ein Schwerpunkt war die Erforschung von Iso- und Heteropolysäuren (Überblick zur Forschung: vgl. Engel)
     
  • Lehrer:
  • Schüler:
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Quellen (genutzt)

  • Engel, Michael: Rosenheim, Arthur. In: Neue Deutsche Biographie, Bd. 22, Berlin 2005, S. 68
  • Rosenheim, Arthur. In: Vierhaus, Rudolf (Hg.): Deutsche biographische Enzyklopädie, Bd. 8, München 2007, S. 540

Literatur (Auswahl)

  • Koppel, I.: 40 Jahre "Wissenschaftlich-chemisches Laboratorium Berlin N". In: Angew. Chem. 44, 1931, S. 857 f.
     
  • Liste von Artikeln in Zeitschrift für anorganische Chemie: vgl. Wikisource
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Arthur Rosenheim
(1865-1942)

       
   
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Diese Seite wurde erstellt am 03.05.2007