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Chemie-Geschichte

Kühne, Wilhelm Friedrich

Kurzbiografie

Chemiker, Physiologe
28.03.1837 (Hamburg) - 10.06.1900 (Heidelberg)
Wirkungsorte: u.a. Göttingen, Berlin, Wien, Amsterdam, Heidelberg

Kühne studierte Chemie und Physiologie in Göttingen, Jena, Berlin, Paris und Wien und war Lehrstuhlinhaber in Amsterdam und Heidel­berg. Er erforschte vorallem die Physiologie des Muskels und der Netzhaut sowie die Chemie der Eiweißverdauung. Kühne prägte als erster den Begriff Enzym.


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Biografische Notizen

  • 1837 - (28.03.) Wilhelm (Friedrich) Kühne wird in Hamburg als Sohn eines wohlhabenden Kaufmanns geboren
  • 1854 - Abitur am Johanneum Lüneburg Studium der Chemie an der Universität Göttingen bei Friedrich Wöhler und der Physiologie, in Jena, Berlin, Paris und Wien
  • 1856 - Promotion über künstlichen Diabetes bei Fröschen an der Universität Göttingen, Dr. phil.; kurzzeitig an der Universität Jena
  • 1858 - Kühne arbeitet mit Felix Hoppe-Seyler und dem Physiologen Emil Du Bois-Reymond (1818-1896, Magnus-Schüler) an der Berliner Universität
  • 1860 - Zusammenarbeit mit Ernst Brücke (1819-92, Magnus-Schüler) und Carl Ludwig (1816-95) in Wien
  • 1861-68 - Assistent der chemischen Abteilung des Virchow-Instituts der Berliner Charité
  • 1862 - Dr. med. h.c. der Universität Jena
  • 1868 - Kühne verläßt Berlin und übernimmt den Lehrstuhl für Physiologie in Amsterdam
  • 1871 - Nachfolger von Hermann von Helmholtz als Professor für Physiologie an der Universität Heidelberg
  • 1871 - Hofrat
  • 1872 - Hochzeit in Heidelberg mit Helena Amalie Charlotte Blum (*1846), Tochter des Heidelberger Mineralogie-Profofessors Reinhard Joh. Blum (1802-83)
  • 1873 - Ruf nach Wien abgelehnt
  • 1873 - Geheimer Rat
  • 1875 - auf seine Initiative entsteht das neue Institutsgebäude für Physiologie
  • 1878 - Kühne führt den Begriff Enzym in die Fachsprache ein, welcher den bisher genutzten Begriff Ferment verdrängte
  • 1892 - Ruf nach Berlin abgelehnt
  • 1899 - Kühne geht in den Ruhestand
  • 1900 - am 10. Juni stirbt Wilhelm Kühne in Heidelberg
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Quellen (genutzt)

Literatur (Auswahl)


  • Kühne, W.: Lehrbuch der physiologischen Chemie. Leipzig, 1858
  • Kühne, W.: Myologische Untersuchungen. Leipzig, 1860
  • Kühne, W.: Über die peripherischen Endorgane der motorischen Nerven. Leipzig, 1862
  • Kühne, W.: Untersuchungen über das Protoplasma und die Contractilität. Leipzig, 1864
  • Kühne, W.: Lehrbuch der physiologischen Chemie. Leipzig, 1868
  • Kühne, W.: Über Ethik und Naturwissenschaft in der Medizin: Ein Auszug aus der Geschichte der Medizin. Braunschweig, 1899
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Wilhelm Kühne
(1837-1900)

       
   
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Diese Seite wurde erstellt am 27.02.2012