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Chemie-Geschichte

Krebs, Hans Adolf

Kurzbiografie

Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 1953
Mediziner, Biochemiker
25.08.1900 (Hidesheim) - 22.11.1981 (Oxford)
Wirkungsorte: Göttingen, Freiburg, Berlin, München, Hamburg, Cambridge, Sheffield, Oxford


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Biografische Notizen

  • 1900 - (25.08.) Hans Adolf Krebs wird in Hildesheim als Sohn eines jüdischen Arztes geboren
  • Krebs' Interessengebiet war der intermediäre Metabolismus
  • Besuch des Gymnasium Andreanum in Hildesheim
  • 1918 - Notabitur, anschließend Wehrdienst im 1. Weltkrieg
  • 1918-23 - Studium der Medizin an den Universitäten Göttingen, Freiburg i. Br., Berlin und München
  • 1924 - Promotion an der Universität Hamburg
  • 1924-26 - Chemische Abteilung des Pathologischen Instituts der Charité in Berlin unter der Leitung von Peter Rona
  • 1926-30 - Assistent von O. H. Warburg am Kaiser-Wilhelm-Institut für Biologie
  • 1930 - Städtisches Krankenhaus in Hamburg-Altona bei L. Lichtwitz (1876-1943)
  • 1930-33 - Medizinische Klinik der Universität Freiburg bei S. Thannhauser (1885-1962)
  • 1932 - Habilitation in Freiburg zum Privatdozenten für Innere Medizin
  • 1932 - Krebs entdeckt gemeinsam mit Kurt Henseleit den Harnstoffzyklus (Krebs-Henseleit-Zyklus)
  • 1933 - nach der Machtergreifung der Nazis wird ihm als Juden seine berufliche Tätigkeit verboten
    Krebs emigriert nach Großbritannien
  • 1933-34 - School of Biochemistry in Cambridge, Studium der Biochemie mit Rockefeller-Stipendium
  • 1934 - Assistent an der Universität Cambridge
  • 1935 - Dozent der Pharmakologie an der Universität von Sheffield
  • 1937 - Krebs entdeckt den Tricarbonsäurezyklus, auch Zitro­nen­säurezyklus oder Krebs-Zyklus genannt
  • 1938 - Leitender Dozent ("Lecturer-in-Charge") der neuge­gründeten Biochemischen Abteilung in Sheffield
  • 1938 - Hochzeit mit Margaret Fieldhouse, sie bekommen zwei Söhne und eine Tochter
  • 1939 - britischer Staatsbürger
  • 1945 - Professor für Biochemie der Universität Sheffield
  • 1953 - Nobelpreis für Medizin/Physiologie für die "Entdeckung des Zitronensäurezyklus" verliehen
  • 1954 - Berufung an die Universität Oxford zum Nachfolger von Sir R. A. Peters (1889-1982) auf den Whitley Chair of Bioche­mistry
  • 1958 - Königin Elisabeth II. ernannt Krebs zum Ritter (Sir)
  • 1966 - seine Geburtsstadt Hildesheim verleiht ihm das Ehren­bürgerrecht
  • Krebs erhielt zahlreiche Auszeichnungen darunter die Ehren­doktorwürde zahlreicher Universitäten: Bristol, Cambridge, Glasgow, Leeds, Leicester, Liverpool, Lon­don, Sheffield, Wales, Chicago, Bloomington/Indiana, Philadel­phia, Bordeaux, Paris, Granada, Valencia, Jerusalem, Berlin (Humboldt-Universität) Freiburg, Göttingen und Hannover
  • 1981 - (22.11.) H. A. Krebs stirbt 81jährig in Oxford
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Quellen (genutzt)

  • Haubitz, Bernd: Alte Andreaner - Sir Hans Adolf Krebs, Web­seite des Gymnasium Andreanum, Hildesheim 2007
  • Website des Nobelpreiskommitees zu H. A. Krebs: Biography

Literatur

  • Holmes, Frederic Lawrence: Hans Krebs, Vol. 1., The formation of a scientific life: 1900-1933, New York, Oxford 1991, Vol. 2., Architect of intermediary metabolism: 1933-1937, ebd. 1993
     
  • Krebs, Hans Adolf: Die Färbung des Skelettmuskels mit Anilin­farbstoffen, Hamburg 1925
  • Ders.: Untersuchungen über den Stoffwechsel der Aminosäu­ren im Tierkoörper, Berlin 1933
  • Ders.: Energy Transformations in living matter, Berlin 1957
  • Hans Adolf Krebs: Wie ich aus Deutschland vertrieben wurde - Dokumente mit Kommentaren, in: Medizinhist J. 1980; 15(4), S. 357-77
  • Ders.: On asking the right kind of question in biological re­search, Opladen 1981
  • Ders.: Reminiscences and reflections, Oxford, New York 1981
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Hans Adolf Krebs (1900-1981)
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(1900-1981)

       
   
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Diese Seite wurde erstellt am 28.12.2007